„Weiße Wolken“: Lesung mit Yandé Seck

„Zwei Schwestern: Die eine arbeitet sich an sämtlichem Unrecht unserer Gegenwart ab, die andere am bürgerlichen Familienideal; für die eine ist ihr Schwarzsein eine politische Kategorie, für die andere ihr Muttersein.“

Offenbach und Frankfurt sind die Hauptschauplätze in Yandé Secks Debütroman Weiße Wolken. Die Autorin fängt die Orte und Stimmungen der beiden Städte auf besondere Weise ein und lädt so zum Flanieren ein. Durch die zwei Schwestern Dieo und Zazie erhalten wir Einblicke in den städtischen Alltag und die kleinen und großen Herausforderungen des Lebens. Doch auch die Perspektive von Dieos Mann, einem mittelalten weißen Typ aus der Finanzbranche, ist zentral für Yandé Secks literarische Auseinandersetzung mit dem gegenwärtigen Rassismus und Sexismus in der Gesellschaft.

Die Autorin wird zunächst aus ihrem Roman  vorlesen. Anschließend wollen wir mit ihr über die großen und kleinen Fragen des Alltags ins Gespräch kommen und darüber, wie verschieden man auf das Leben in Frankfurt und Offenbach blicken kann.

Yandé Seck, geboren 1986 in Heidelberg, arbeitet als Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche in Offenbach und lehrt am Institut für Sonderpädagogik an der Frankfurter Goethe-Universität.

Eine Veranstaltung der Feministischen Bibliothek Frankfurt.

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